Über uns

unsere über 50-jährige Geschichte

Der Deutsche Pfadfinder*innenverband ist ein konfessionell ungebundener und parteipolitisch unabhängiger Dachverband von 12 Pfadfinder*innenbünden. Mehr Infos über unsere Mitgliedsbünde gibt es hier.

Der Deutsche Pfadfinder*innenverband (DPV) entstand 1970 als Verein „Deutsche Pfadfinder e.V.” (DP). Anlass zur Gründung dieses neuen Pfadfinderverbandes war die Zersplitterung des großen interkonfessionellen Bundes Deutscher Pfadfinder (BDP). Dieser Bund war Ende der Sechziger Jahr geprägt von heftigen Auseinandersetzungen und Richtungsstreiten. Im Zuge dieser Entwicklung beschlossen Mitglieder und Eltern deshalb, einen neuen interkonfessionellen Pfadfinderverband zu gründen, in dem die traditionelle Pfadfindermethode wieder einen besonderen Schwerpunkt bilden sollte. Ziel war es außerdem, einen dezentral organisierten Verband zu schaffen und Dachverband für selbständige Bünde zu sein. Besonderer Wert wurde daher auf die föderale Struktur gelegt. Dieses Konzept konnte auch weitere Pfadfinderbünde überzeugen, die dem neuen Dachverband beitraten. 1972 wurde der DP e.V. in Deutscher Pfadfinderverband (DPV) umbenannt.

Mit dem Austritt aus dem BDP verloren die Gruppen im heutigen DPV ihre Mitgliedschaft in der internationalen Pfadfinderbewegung. Wir verstehen uns aber nicht nur historisch, sondern auch aufgrund unserer Arbeit, die den gemeinsamen Grundlagen der internationalen Pfadfinderidee  entspricht, dennoch als Teil der weltweiten Gemeinschaft der Pfadfinderinnen und Pfadfinder.

Neben dem DPV hat auch der Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP) seine Wurzeln im BDP. Mit diesem verbindet uns heute nicht nur eine gemeinsame Geschichte, auch in Arbeitsweise und Tradition finden sich viele Gemeinsamkeiten. Seit Ende der Neunzigerjahre pflegen wir wieder eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem BdP.

Seit Gründung bemühen wir uns, unsere Mitgliedsbünde durch Veranstaltungen und Aktionen zu unterstützen, die nur innerhalb der großen Gemeinschaft des Verbandes sinnvoll durchführbar sind. Hierzu zählen beispielsweise die etwa alle fünf Jahre stattfindenden Großlager, Seminare zur politischen Bildung, bundesweite Pfadfindertage und weitere Großveranstaltungen.

Die bewegte Geschichte des Deutschen Pfadfinder*innenverbandes stellen wir seit der Gründung in der Reihe „Dokumentation“ dar, die in regelmäßigen Abständen aktualisiert wird.

die Mitgliedsbünde des DPV

Der Deutscher Pfadfinder*innenverband e.V. ist ein Dachverband von zwölf selbstständigen Mitgliedsbünden, die deutschlandweit verteilt sind. Zu den Mitgliedsbünden gehören die Folgenden, die auf den eigenen Seiten der Bünde genauer kennengelernt werden können.

Die Arbeitskreise im DPV

So gestalten wir unser Verbandsleben

Im DPV gibt es verschiedene Arbeitskreise, die sich den unterschiedlichen Interessen und Themen zuwenden. Wie können wir unser Verbandsleben so gestalten, dass auch Pfadfidner*innen im Jahr 3000 noch das Gleiche erleben können wie wir jetzt und was bedeutet Nachhaltigkeit für uns eigentlich? Wie schaffen wir es, dass alle sich bei uns gesehen und vor allem wohl, respektiert und sicher fühlen? Wie stehen wir als Pfadfinder*innen zu politischen Themen? Und wie gehen wir mit der Digitalisierung um, wenn wir doch eher analog sind?

All das, und natürlich noch viel mehr, beschäftigt uns im DPV, weshalb diese Interessensgebiete zu Arbeitskreisen geworden sind, die sich stetig wandeln. Hier wird besprochen, was uns bewegt, was wir verändern und verbessern wollen und auch, was wir erhalten wollen.